Nachrichtenbeitrag

Bürgertelefon Krebs

Die sechs bayerischen Universitätsklinika helfen mit dem Bürgertelefon bei Fragen zum Thema Krebs

Nachrichtenbeitrag zum BürgerTelefonKrebs

Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar möchten wir auf ein besonderes Angebot zum Thema "Diagnose Krebs - 1000 Fragen" hinweisen.

Eine Krebserkrankung löst bei vielen Betroffenen Angst aus. Im Falle einer Krebsdiagnose bricht im ersten Moment für viele Patient:innen und deren Angehörige eine Welt zusammen – sie wissen einfach nicht weiter. Durch die Erfolge in der Krebsforschung haben sich die Behandlungen deutlich verbessert. Damit der Zugang zu neuen Krebstherapien in Zukunft noch schneller gelingt, haben sich die sechs Universitätsklinika Augsburg, Erlangen, die zwei Uniklinik-Standorte in München, Regensburg und Würzburg mit Unterstützung des Freistaats zum Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) zusammengeschlossen. Unter der kostenfreien Nummer 0800 85 100 80 können Bürgerinnen und Bürger alle Fragen zum Thema Krebs stellen. Alle Informationen sind auch auf der Website www.bzfk.de veröffentlicht. 

Nach einer Krebsdiagnose gibt es viele Fragen, aber das erste Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt ist dann oft schon vorbei. Und natürlich sprechen auch Angehörige und Freund:innen Themen an, zu denen den Patienten und Patientinnen die Antworten fehlen. Damit die Betroffenen, aber auch Angehörige, nicht bis zum nächsten Arzttermin warten oder Dr. Google fragen müssen, wurde das Bürgertelefon Krebs eingerichtet. Das Team des BZKF-Bürgertelefons vermittelt verständlich Fachbegriffe und gibt Hilfestellung an die Patientinnen, Patienten und deren Angehörige. 

Diagnose Krebs? – 1000 Fragen? Rufen Sie uns an. 

„Wir holen die Anruferinnen und Anrufer dort ab, wo Sie stehen und helfen weiter“, erklärt Susanne Kagermeier, ausgebildete Krankenpflegerin und Ansprechpartnerin am Bürgertelefon. Bereits seit 2011 hilft sie Menschen bei ihren Fragen zum Thema Krebs. „Wir beantworten sämtliche Fragen von A bis Z. Dabei geht es in manchen Fällen einfach nur um eine Fahrtkostenrückerstattung, aber eben auch um das Erklären eines Befundes“, so Susanne Kagermeier. Frau Kagermeier und ihr Kollege Volker Davinghausen verstehen sich als Dolmetscher für die Patientinnen und Patienten, zugleich aber auch als Anker, Ratgeber und Lösungsanbieter. 
So entstehen auch sehr persönliche Gespräche, die sich zum Teil über mehrere Wochen parallel zu einer Therapie fortsetzen. Fragen zur Notwendigkeit einer Chemotherapie oder der Wunsch nach einer Zweitmeinung werden immer wieder angesprochen. 

Das BZKF bündelt die Krebsforschung in Bayern und macht sie für alle zugänglich 
Vor allem Menschen aus dem ländlichen Raum, die keine Universitätsklinik in der Nähe haben, sind auf leicht zugängliche Informationen angewiesen. Am Bürgertelefon erfahren sie, wo das nächste Krebszentrum ist, welche Personen in ihrem konkreten Fall zuständig sind, oder wo sie etwa eine Zweitmeinung im Rahmen eines Tumorboards erhalten können. In einem interdisziplinären Tumorboard wird von Fachexpert:innen das Vorgehen der Behandlung besprochen und eine Empfehlung zu den besten Behandlungsmöglichkeiten nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft gegeben. Darüber hinaus werden in manchen Fällen Rückrufe durch eine Ärztin oder einen Arzt organisiert, Broschüren verschickt, Selbsthilfegruppen empfohlen oder einfach – und das ist oft das Wichtigste – zugehört. 

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Ansprechpartner:innen am Bürgertelefon Krebs Zeit für sämtliche Fragen der Erkrankten, Angehörigen und Freund:innen haben. „Wir wollen allen helfen, auch wenn es manchmal kleine Hürden zu überwinden gibt“, erklärt Davinghausen, der seit Februar Mitglied des Bürgertelefon-Teams ist, aber ebenfalls seit den 80er Jahren Krebspatient:innen berät. 

Detektive im Auftrag des Bürgertelefons 

Für eine fundierte Zweitmeinung im Rahmen eines Tumorboards benötigen die Expert:innen sämtliche Befunde der Erkrankten. Auch hier unterstützt das BZKF-Team am Telefon: „Wir rufen bei den verschiedenen Stellen an und lassen uns fehlende Unterlagen zuschicken. Das ist manchmal ein wenig mit Detektivarbeit zu vergleichen“, erklärt Davinghausen lachend. 

Doch letztendlich geht es beim Bürgertelefon Krebs und dem Bayerischen Krebsforschungszentrum (BZKF) immer darum, den Patientinnen und Patienten bestmöglich zu helfen: sie an die richtigen und dem Heimatort am nächsten gelegenen Krebszentren mit Spezialisten aus der Medizin zu vermitteln und so neue Therapieformen, die Teilnahme an Studien oder entscheidende Wege zur Nachsorge zu ermöglichen. 

Diagnose Krebs? – 1000 Fragen? Rufen Sie uns an. 
BürgerTelefonKrebs 0800 85 100 80

 


Weitere Infos zum BürgerTelefonKrebs finden Sie hier:

www.bzfk.de

 

 

Kontakt zum Thema

Leistungen

06022 7069-8400

zurück nach oben

Ankommen und wohlfühlen: Werden Sie Mitglied

Überdurchschnittliche Leistungen zum attraktiven Preis: Wir überzeugen mit einem ausgezeichneten Leistungsangebot und unserem persönlichen Service.