Nachrichtenbeitrag

Verwaltungsratssitzung der BKK Akzo Nobel am 28.07.2022

Geschäftsjahr 2021 der BKK Akzo Nobel Bayern:

Gesetzliche Vermögensabgabe belastet das Jahresergebnis, weiter steigende Ausgaben

Logo der BKK Akzo Nobel

Erlenbach - Im Rahmen der heutigen (28.07.22) Verwaltungsratssitzung hat der Vorstand der BKK Akzo Nobel, Heinz Michelbrink, das Jahresergebnis für 2021 vorgestellt. Das vergangene Geschäftsjahr wurde mit einem Defizit in Höhe von 11,2 Millionen Euro abgeschlossen, bei einem Gesamtetat und Haushalts-Rekord-Volumen von 180,3 Millionen Euro. „Der hohe Ausgabenüberschuss ist in erster Linie der vom Gesetzgeber geforderten Abgabe von Finanzreserven der BKK in Höhe von 9,36 Millionen Euro geschuldet. Diese Beitragsgelder unserer Versicherten wurden dann zur Deckung von Finanzlücken in der gesetzlichen Krankenversicherung verwendet und stehen der BKK nicht mehr zur Verfügung.“, erläuterte Herr Michelbrink.

„Die Herausforderungen für die gesamte gesetzliche Krankenversicherung und der Kostendruck nehmen immer weiter zu.“, konstatierte Nikolaus Oberle, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender. „Die Gesundheitsausgaben steigen von Jahr zu Jahr. Wesentliche Ursachen hierfür sind die demographische Bevölkerungsentwicklung, der medizinische Fortschritt und die damit einhergehenden teuren Behandlungsmöglichkeiten sowie aber auch der fehlende politische Gestaltungswille zur notwendigen Kostensteuerung.“, so Oberle weiter.

Größter Ausgabenblock sind, wie in den Jahren zuvor, die Kosten für Krankenhausbehandlungen. 2021 betrugen diese 45,1 Millionen € (+ 16,00 % je Versicherten im Vergleich zum Vorjahr). Es folgen die Ausgaben für ärztliche Behandlung in Höhe von 31,5 Millionen € (+ 2,67 % je Versicherten) sowie Aufwendungen für Arzneimittel von 25,2 Millionen Euro (+ 8,02 % je Versicherten). Insgesamt machen diese drei Kostenblöcke über 62,6 % der Leistungsausgaben aus. Die größten prozentualen Steigerungen gab es 2021 aber beim Zahnersatz (+ 38,58 % je Versicherten). Die Verwaltungskosten in Höhe von 129 Euro je Versicherten liegen bei der BKK Akzo Nobel weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt aller gesetzlichen Krankenkassen mit 160 Euro je Versicherten.

Die Einnahmen der BKK Akzo Nobel beliefen sich auf insgesamt 169,1 Millionen Euro. 

Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Versicherten leicht. Insgesamt betreute die BKK Akzo Nobel 2021 durchschnittlich 54.153 Versicherte.

Der Verwaltungsrat nahm sodann die Jahresrechnung 2021 ab und erteilte dem Vorstand Entlastung.

Die BKK Akzo Nobel besteht seit 1924. Sie ist mit derzeit 53.500 Versicherten die größte Betriebskrankenkasse und zweitgrößter Versicherer der gesetzlichen Kran-kenversicherung am bayerischen Untermain mit Geschäftsstellen in Erlenbach und Aschaffenburg. Darüber hinaus ist sie auch über die Online-Geschäftsstelle und die neue Service-App für ihre Versicherten erreichbar.

 

Rückfragen an: 
BKK Akzo Nobel Bayern
Jaana Rüppel, PR & Öffentlichkeitsarbeit
Fon: 06022 7069-140
E-Mail: j.rueppel@bkk-akzo.de

 

BKK Akzo Nobel Bayern, Glanzstoffstraße 1, 63906 Erlenbach,
Tel. 06022 7069-200, Fax: 06022 7069-8200, info@bkk-akzo.dewww.bkk-akzo.de

BKK Akzo Nobel Bayern, Pfaffengasse 16, 63739 Aschaffenburg,
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