Eine Grippe ist manchmal kaum von einer gewöhnlichen Erkältung zu unterscheiden – wenn sie einen harmlosen Verlauf nimmt. Sie kann Betroffene aber auch wochenlang ans Bett fesseln und schwere Folgeerkrankungen wie etwa eine Lungenentzündung hervorrufen oder sogar zum Tod führen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deshalb die jährliche Impfung gegen Grippe allen, die ein erhöhtes Risiko haben, besonders schwer zu erkranken. Hierzu gehören Menschen ab 60 Jahre, chronisch Kranke jeden Alters, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten, wie etwa medizinisches Personal. Die BKK Akzo Nobel übernimmt in diesen Fällen die Kosten der Impfung.
Die Impfung gegen Grippe sollte jedes Jahr, vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember, durchgeführt werden. Nach der Impfung dauert es ca. 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat. Auch eine spätere Impfung zu Beginn des Jahres ist meist noch sinnvoll. Insbesondere, wenn die Grippewelle noch nicht eingesetzt oder gerade erst begonnen hat.
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Grippe beantwortet die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts.